Die Zukunft der städtischen Nachhaltigkeit gestalten: Erkenntnisse aus der Data Center Industry Conference
- Laura Gavrilut
- 15. Juli
- 2 Min. Lesezeit
Da die digitale Transformation branchenübergreifend voranschreitet, ist der Bedarf an robuster, skalierbarer und energieeffizienter IT-Infrastruktur so hoch wie nie zuvor. Diese Realität stand im Mittelpunkt der jüngsten Data Center Industry Conference in Ljubljana, auf der Experten aus ganz Europa zusammenkamen, um die neuesten Trends in den Bereichen Rechenzentrumsdesign, Energieoptimierung, KI-Integration und Cybersicherheit zu diskutieren. Weitere Informationen zur Konferenz finden Sie unter diesem Link.

ITC – Innovation Technology Cluster nahm an dieser Veranstaltung teil und erhielt Einblicke aus erster Hand in Spitzentechnologien wie Flüssigkeitskühlung, hybride Rechenzentrumsarchitekturen und Echtzeit-Infrastrukturüberwachung. Diese Innovationen sind nicht nur für Unternehmensrechenzentren relevant, sondern auch wesentliche Voraussetzungen für Projekte wie DS2 (DataSpace, DataShare 2.0), die im Rahmen der Digitalen Agenda der Europäischen Kommission gefördert werden.
Eine der DS2-Pilotinitiativen, der Green Deal-Anwendungsfall, wird in der Stadt Murska Sobota unter dem Dach von DIH AGRIFOOD umgesetzt. Ziel ist es, durch intelligente Datenintegration, KI-Tools und sektorübergreifende Zusammenarbeit die städtische Luftqualität und das öffentliche Bewusstsein zu verbessern. Überall in der Stadt verteilte Sensoren, kombiniert mit Agrar-, Energie- und Verkehrsdaten, die über einen föderierten Datenraum geteilt werden, ermöglichen es Forschern und politischen Entscheidungsträgern, Verschmutzungsmuster zu modellieren und Schulen, Kindergärten und andere öffentliche Einrichtungen rechtzeitig zu warnen.
Was verbindet dies mit der Konferenz? Es ist die Infrastrukturebene, eine Grundlage, die Echtzeit-Datenverarbeitung, Hochdurchsatzanalysen und sicheren Datenaustausch ermöglicht. Erfahrungen aus der Rechenzentrumsplanung – wie effiziente Kühlung, modulare Erweiterung und Hybrid-Cloud-Integration – bilden die Grundlage für das digitale Rückgrat, das für Smart Cities und datengesteuerte Umweltpolitik erforderlich ist.
Der Green-Deal-Anwendungsfall in DS2 veranschaulicht, wie nachhaltig gestaltete Datenökosysteme Sensordaten in sinnvolle Maßnahmen umsetzen können. Von der Reduzierung von Luftschadstoffen bis hin zur Stadtplanung – die Synergien zwischen modernen Rechenzentrumspraktiken und Datenräumen der nächsten Generation sind deutlich. Die Konferenz bekräftigte, dass die Zukunft der Nachhaltigkeit nicht nur im Umweltschutz liegt, sondern auch in der intelligenten Orchestrierung der digitalen Infrastruktur, die diesen unterstützt.
Indem wir die auf der Konferenz gewonnenen Erkenntnisse in unsere laufende Arbeit im DS2-Projekt einfließen lassen, setzt sich ITC dafür ein, Innovationen wirksam umzusetzen – und zwar nicht nur durch den Aufbau besserer Rechenzentren, sondern auch durch den Aufbau intelligenterer, saubererer und widerstandsfähigerer Communities.







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